Stelle dich deinen Ängsten
und entdecke deine Freiheit


Referenzen

Udo Feldmann

Survival Mentor & Artist

Natur-Resilienztrainer

Wildlife-Fotograf


Zertifizierter Surival Mentor / Trainer (Wildnisschule Bad Ischl),

Natur-Resilienztrainer ® Zusatzqualifikation: Stressmanagement (Deutsche Akademie für Waldbaden und Gesundheit)

 

Ausbildung und langjährige Praxis im militärischen Survival mit der Fähigkeit zur kreativen Improvisation,

 

Wildlife- Fotograf

 

Bildungspartner Biosphärenpark Wienerwald

 

MEINE SCHWERPUNKTE

• Achtsamkeit, Wertschätzung und Schutz des natürlichen Lebensraumes
• Sicherung der Grundbedürfnisse (Wärme, Wasser, Schutz, Nahrung)
• Ressourcenbewusstsein und -einteilung
• Ausrüstungskunde, Werkzeugherstellung und -gebrauch
• Mentales Training und psychische Resilienz
• Teambuilding und Gruppensicherung
• Erste Hilfe und Verletztentransport
• Tarnung in der Wildlife-Fotografie

 

Fortbildungen

(zum Aufklappen klicken)

• Einschulungs- und Fortbildungsseminar für JugendcampbetreuerInnen für Feriencamps des NÖ. Jugendherbergswerk(Programmgestaltung, Umgang mit Gefährdungssituationen, Kommunikationsstrukturen, Teambuilding, Grundsatzpädagogische Fragen, Erste Hilfe für Kinder und Jugendliche) Mai 2019, Juni 2020

• Workshop „Rauschbrille und andere Methoden in der Alkoholsuchtprävention in der Arbeit mit Jugendlichen“ Mai 2019, Institut für Suchtprävention/Sucht und Drogen Koordination Stadt Wien (ISP)


• Workshop „Auf Floß geht´s los" WienXtra/ Institut für Freizeitpädaogik", Mai 2019

• Erste Hilfe Kurs 16 Stunden/ Grundkurs inklusive Kindernotfälle und AED Einschulung (autm.ex.Defibrillator), Arbeitersamariter Bund /Wien, Juni 2019

• Workshop „Best of OUTDOOR -Games" WienXtra/ Institut für Freizeitpädaogik", Juli 2019

• Seminar "Einblick Traumapädagogik- eine Einführung", Mag. Nicole Rubenstein, Institut für Trauma und Ressourcenarbeit, Otto Kanitz -Akademie für Erwachsenenbildung, September 2019, St. Pölten

• Seminar "Suchtprävention im Kindes- und Jugendalter", Institut für Suchtprävention/Sucht und Drogen Koordination Stadt Wien (ISP) November 2019
• Fortbildung zum Bildungspartner Biosphärenpark Wienerwald, 2019

• Seminar "Stabilisierung in der Traumapädagogik- und beratung", Mag.a Nicole Rubenstein, Institut für Trauma und Ressourcen Arbeit, Otto-Kanitz-Akademie für Erwachsenenbildung, St. Pölten 2020

•ERSTE HILFE - Ersthelferkurs am 24,/25.2.,10./11.3.2022 (32h) (lt.DGUV Grundsatz 304-001, Johanniter D/Viernheim(lt. §40 AStV,§ 26 Abs 3 ASschG- inkl. AED lt. MGB und lebensrettenden Sofortmaßnahmen am Unfallort


•ERSTE HILFE - OUTDOOR am 15.9,2022 (9UE)(lt.DGUV Grundsatz 304-001, Johanniter D/Viernheim


•Sicherheitstraining zum Erkennen von Gefahren im Wald incl. Outdoor Waldrecht am 16.9,2022 (8UE) (Deutsche Akademie für Waldbaden und Gesundheit, Bayrisch Eisenstein)

Soweit ich mich erinnern kann, habe ich Zeit meines Lebens immer in irgendeiner Form gelernt.

Ich bin 1965 in Hessen/Deutschland geboren und Vater eines Sohnes.Seit 2001 lebe ich in Österreich.

Schon früh war ich mit existentiell bedrohlichen Erlebnissen konfrontiert. Meine Kindheit war von Entbehrungen und Gewalterfahrungen geprägt. Dabei lernte ich auf brutale Art den Wert meines Lebens anzuerkennen und zu verteidigen. Freiheit erfuhr ich jedoch stets in der Natur, die mir schon immer auch Lebens- und Schutzraum war und das Gefühl von Lebendigkeit und Freude schenkte. Meine ungebrochene Neugier und Lust auf das Leben konnte sich dort einen freien Weg bahnen und starke Wurzeln entwickeln. Ich liebte es im Schlamm zu spielen, mir Erdlöcher zu graben, oder Baumhäuser zu bauen. Rückblickend betrachtet, war die Natur und Wildnis der wesentlichste Resilienz bildende Faktor in meinem Leben. Unbewusst stellte ich meinen bedrohlichen Lebenserfahrungen im Alltag, einen umso stärkeren Abenteuergeist entgegen. Ich lachte dem „Drachen“ quasi ins Angesicht.

Als Jugendlicher fand ich in der (handwerklichen) Kunst einen Ausdruck von persönlicher Freiheit. Sei es als Maler und Lackierer bei der Reparatur von alten Fachwerkhäusern, oder als Koch, als der ich Nahrung in schöne Formen zaubern durfte. Noch heute arbeite ich gerne mit meinen Händen und erschaffe dabei schöne Formen (zB Schnitzen und Möbelbau). Mein Lebensdrang fand und findet vielfältige Ausdrucksformen.

Als junger Mann fand ich Heimat und Familie beim Militär. Dort fühlte ich mich erstmals geschützt , geachtet und anerkannt in meiner Person und meinen Leistungen. Ich trainierte Geist und Körper auf extreme Art und Weise unter vielfältigen schwierigsten klimatischen Bedingungen und lernte aber auch den Zusammenhalt und Wert echter Kameradschaft kennen und schätzen. Viele persönliche Ziele habe ich dabei erreicht , die für den Durchschnittsmenschen unmöglich zu erreichen sind. Meinen Blick hielt (und halte ) ich immer nach vorne gerichtet. Neben der Entwicklung von Stärke, Mut und Gelassenheit lernte ich beim Militär aber auch die Qualität von Achtsamkeit im Denken, Fühlen und Tun, was im Kontext militärischen Survivals eine Überlebensnotwenigkeit war.

Meine hart erarbeitete Disziplin und Kraft setzte ich nach Austritt aus dem Militär in der Folge als Radprofi bei Marathon -Extremradrennen ein und steigerte dabei noch meine Kraft und mein Durchhaltevermögen. Die bewusste Arbeit an meinen eigenen Grenzen und deren Erweiterung, war für mich immer ein Weg, zu mehr Freiheit, aber auch Zufriedenheit. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich Zeit meines Lebens immer in irgendeiner Form gelernt.

Weniger aus Büchern, sondern am konkreten Tun, am Erproben und Erforschen dessen, was mich eben interessierte. In der Natur fand ich stets innere Ruhe und Zufriedenheit. Auch als Wildlife - Fotograf erlebe ich die Wildnis als freundlichen Ort, der mir einfach gut tut.

Die Wildtier- und Naturfotografie ergab sich für mich im Laufe der Jahre als passende Ausgleichsbeschäftigung und neue Herausforderung. Unbewegt verharre ich, mit meiner Umgebung verschmelzend, auf den rechten Augenblick für meine Kamera wartend. Meine Fotografie verfolgt einen „natürlichen Ansatz“. Das bedeutet ich versuche mit den Tieren zu sein. Stundenlang liege ich gut getarnt mitten unter ihnen auf Mutter Erde in Deckung, ganz nahe und werde so Teil ihres Lebensraumes. Dabei verzichte ich auch konsequent auf die unter Tierfotografen weitverbreitete Praxis des Anfütterns.

Meine Tarnung erlebe ich dabei wie ein Fenster in eine andere Welt, aus einem Raum voller Frieden und authentischer Berührung durch die Natur. Allein in Österreich konnte ich so 278 verschiedene Tierarten bisher aus sehr naher Distanz fotografieren und habe mir angewöhnt, mit den Tieren (innerlich)zu sprechen. Ich weiß, sie verstehen mich, und ich glaube, ich sie auch. Diese Form der Verbundenheit ist fantastisch für mich.

Die Fotografie verstärkte mein Band zur „guten Freundin Wildnis“ und richtete meine bislang immer für äußere Ziele gebündelte Kraft nach innen, ließ mich neue Tiefe erfahren, die mir noch mehr persönliche Freiheit schenkte.

In meiner Lebensmitte musste ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Brotberuf als Berufskraftfahrer aufgeben. Die notwendige Neuorientierung initiierte meine Rückbesinnung darauf, was mich ausmachte, was mir Freude bereitete: Natur, Wildnis, Abenteuer, Handwerkskunst, Überlebenstraining..

Durch Zufall erfuhr ich von der auf dem Wissen der Indianer basierenden Ausbildung zum „Survival-Mentor“ in der „Wildnisschule Bad Ischl“ und erkannte es als persönliche Möglichkeit, an meine bereits erworbenen Fähigkeiten anzuknüpfen, diese zu verfeinern, weiterzuentwicklen und vorallem : noch tiefer in die Natur als Lebensraum einzutauchen. Vom militärischen Survival her, war ich es gewohnt, mit viel Ausrüstung unterwegs zu sein und arbeiten zu können. Eine ganz neue Herausforderung war es nun für mich, mit nichts als meinen Händen als Werkzeug, einen Weg zum Überleben in der Natur zu finden.

In der praktischen Arbeit mit benachteiligten Menschen und traumapädagogischen Fortbildungen rückte das Thema Resilienz in meine Aufmerksamkeit. Ich absolvierte daher die Ausbildung zum Natur-Resilienztrainer durch die Deutsche Akademie für Waldbaden und Gesundheit und möchte damit die persönlichkeitsentwickelnden Aspekte meiner Angebote als Mentor weiter fördern. Abermals erkenne ich: „Das Lernen hat gerade erst angefangen!“